"Gespensterhaus"
Sie leben im Dickicht des Waldes
schweben über Berg und Tal
kriechen in die dunkelsten Ecken
tanzen und toben unter spitzen Dächern
manchmal sieht man Tücher durch den Raum schweben
lächeln milde
sind unsichtbar und sehen nach gar nichts aus
da wo sie nicht sind und dort wo sie da sind
Gespenster
eilen und verweilen im Gespensterhaus
sie lachen und wachen über unsere Gedanken
wanken manchmal schräg dahin
denn
sie sind und bleiben Gespenster
Hirngespinste
leicht und luftig - verwoben und verstrickt
und doch voller Gewicht
iti janz
September 1993